Espresso

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Espresso

Ob nach einem guten Essen oder einfach mal geschwind zwischendurch: Der kleine Schwarze ist für viele Kaffeeliebhaber die Essenz der Bohne plus ein Stück südländisches Lebensgefühl. In der kleinen Tasse konzentrieren sich die Aromen aufs Feinste, ob mit oder ohne Zucker, einmal kurz umgerührt, dass ein schwarzer Glanz durch die helle Crema blitzt. Heiß wird er getrunken, aber nicht zu heiß und sein Geschmack wirkt nach, richtet den Genussmenschen auf und hat einfach Klasse…

Was ist ein Espresso?

Espresso ist vor allem im südeuropäischem Raum eine beliebte Art, Kaffee zuzubereiten: Dabei wird mit hohem Druck heißes Wasser durch fein gemahlendes Kaffeemehl gejagt – ein guter Espresso braucht etwa 25 Sekunden, um genussfertig zu sein. Die verhältnismäßig geringe Menge ist ein echtes Konzentrat an Aromen. Etwa 40 Milliliter misst ein einfacher Espresso, der Platz in extrakleinen Tassen findet.

Die verschiedenen Espresso-Zubereitungsarten

Es gibt mehrere Wege, einen guten Espresso zu machen. Klar – der wohl beste Espresso fließt aus einer Siebträgermaschine. Nicht minder beliebt sind jedoch die klassischen Espressokannen, auch Moka genannt. Und natürlich schmeckt Espresso auch aus dem Vollautomaten. Ich bin da ganz offen für alles – Hauptsache, es schmeckt.

Perfekter Espresso aus der Siebträgermaschine

Ja, es hat schon was, wenn eine blitzblanke Siebträgermaschine mit klingendem Namen dasteht und mit ihren herrlichen Geräuschen einen perfekten Espresso ausspuckt. Wobei sie das natürlich nicht von allein tut. Da braucht es schon etwas Übung. Und was heißt schon perfekt? Nun ja, es reicht nicht, einfach ein wenig Kaffeemehl in den Siebträger zu füllen und ein paar Knöpfchen zu bedienen. So geht das nicht. Weiter unten erzähle ich Dir mehr über die fünf Ms, die es da zu beachten gilt. Aber auch jetzt schon kann ich Dir sagen, dass es eigentlich noch ein sechstes M gibt: Muße. Wer aus seiner Siebträgermaschine das Beste rausholen will, muss sie gut kennen. Und das Bedarf Übung. Das Kaffeemehl muss fein genug sein, damit das heiße Wasser so viele Aromen in kürzester Zeit aus der gemahlenen Bohne zu ziehen. Die Menge muss stimmen, der Druck mit dem Tamper auch. Ja, und klar bestimmen auch Zeit und Wassertemperatur über ein perfektes Ergebnis. Ganz schön viele Faktoren, findest Du, ganz schön viel, das Du falsch machen kannst? Kein Problem – gern biete ich Dir einen Kaffeekurs an. Melde Dich einfach bei mir, gern per E-Mail an servus@boegl-kaffee.de oder per Telefon +49 151 2533 3350 .

Zubereitung in der klassischen Espressokanne

Sie sind zu Recht ein Klassiker, die meist silber glänzenden, vieleckigen Espressokannen mit schwarzem Griff, die auf jeder heißen Oberfläche fast wie von allein einen guten Espresso zaubern. In Italien nennt man die schicken Dinger Caffettiera oder Moka. Ob auf dem E-Herd oder Campingkocher – die Kannen sind eine prima Möglichkeit, überall unkompliziert guten Espresso zu bekommen. Wobei – wollen wir ehrlich sein: Der Kaffee, der schließlich aus dem spitzen Ausguss fließt, ist streng genommen kein Espresso. Dazu bringt die Kanne einfach nicht genügend Druck auf, weshalb sich auch keine so schöne und stabile Crema bildet. Ich drücke da gern ein Auge zu und sage einmal mehr: Erlaubt ist, was schmeckt.

Espresso aus dem Vollautomaten

Nun ja. Espresso aus dem Vollautomaten also. Geht auch. Ich sag mal: Besser, als das, was Du kriegst, wenn Du Deine Siebträgermaschine nicht beherrschst. Und mit dem guten Bögl-Kaffee zumindest ein Kompromiss, der ganz ok ist.  Auch hier gelten die fünf Ms. Ich würde ja eher in eine Siebträgermaschine investieren – Vollautomaten kosten immerhin auch eine ganze Stange Geld

Frischer Röstkaffee
Frischer Espresso-Röstkaffee der Kaffeerösterei Bögl

Wie viel Wasser verwendet man?

Die Antwort lautet: Kommt drauf an, wie viele Espressi man möchte. Wie bereits eingangs erwähnt, misst der Durchschnitts-Espresso 40 Milliliter.

Warum heißt es Espresso?

Ein Espresso (Mehrzahl Espressi) ist das, was eingedeutscht oft Expresso genannt wird – und auch in Spanien oder Portugal so heißt. Ob mit „s“ oder „x“ – in beiden Varianten steckt das Eilige, das „Nur-mal-schnell“ – und geht tatsächlich auf einen Express zurück. Da der Espresso Dampf braucht, liegt nun mal die Analogie der Dampflokomotive nahe. Und die spielte zur Entstehungszeit der Zubereitungsart noch eine große Rolle. Das war um 1900 in Mailand.

Wissenswertes rund um die Espresso-Bohne

Gibt‘s denn eine extra Espresso-Bohne? Ja, doch, kann man so sagen. Die Espresso-Bohne unterscheidet sich von der „normalen“ Kaffeebohne weniger in der Sorte als in der Röstung. Ganz eindeutig wird die Espresso-Bohne dunkler geröstet. Und doch, vor allem eine Sorte eignet sich hervorragend für Espresso: Die Robusta, die etwas kleiner ist. Diese Pflanze ist, wie es der Name schon verrät, viel robuster und dadurch fähig, ein ganz besonderes Aroma in die Entwicklung der Bohnen zu stecken. In meinem Online-Shop findest Du reinen Indian Robusta-Espresso, aber auch andere feine Mischungen: Espresso Crema, die Hausröstung, Espresso Latino, Espresso Scharfrichter und Espresso Scura. Probiere aus, was Dir ganz persönlich zusagt!

Espresso & Filterkaffee: Wo liegt der Unterschied?

Der Unterschied zwischen Espresso und Filterkaffee ist auf den ersten Blick offensichtlich: Während der kleine Schwarze eben klein und schwarz daherkommt, zeigt sich Filterkaffee größer und nicht unbedingt schwarz. Geht‘s auch  genauer? Aber sicher!

  1. Bohnensorte

Wie bereits weiter oben beschrieben, eignet sich vor allem eine Biohnensorte besonders für Espresso: Die Robusta. Die gibt‘s in unserem Onlineshop pur mit dem klingenden Namen Indian Robusta. Diese Sorte steckt auch in all unseren beliebten Espressomischungen.

  1. Röstung

In unserem hgusseisernem Trommelröster werden alle Bohnen – ob für Espresso oder Filterkaffee – schonend und mit viel Zeit und Liebe geröstet. Die Espresso-Bohnen dürfen dabei ein paar mehr Umdrehungen genießen, sie vertragen einen etwas dunkleren Teint, damit sich ihr Aroma in der Tasse richtig kräftig entladen kann.

  1. Zubereitung

Na klar – Filterkaffe wird durch den Filter gejagt – durch den Handfilter oder den Filter einer Kaffeemaschine. Und Espresso eben nicht. Espresso braucht hohen Druck und heißes Wasser. Und den garantiert am besten eine Siebträgermaschine.

  1. Koffeingehalt

Du hast schon mal das Gerücht gehört, ein Espresso würde mehr Koffein als eine gewöhnliche Tasse Kaffee haben? Das stimmt so nicht. Weil Espressobohnen stärker geröstet sind, haben sie sogar weniger Koffein intus. Dafür sorgt auch die kurze Zubereitungszeit – in gut 20 Sekunden wird weniger Koffein aus dem Kaffeepulver geschwemmt, als es bei der längeren Zubereitung von Filterkaffee der Fall ist. Wer weiß, woher das Gerücht stammt? Vielleicht davon, weil Espüresso kräftiger schmeckt. Merke: Kräftiger Geschmack hat nichts mit einer erhöhten Koffeinkonzentration zu tun. Im Gegenteil…

  1. Geschmack

Und da sind wir auch schon beim Thema: Espresso schmeckt vollmundig, kräftig, pur. Filterkaffee hingegen ist eine viel sanftere Variante, Kaffee zu genießen. Klar haben beide Zubereitungsarten ihre Vorzüge. Probier‘s selbst aus!

Warum schmeckt Espresso manchmal fruchtig?

Hast Du Dich das auch schon mal gefragt? Das hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. Das, was wir manchmal als „fruchtig“ wahrnehmen, ist der Geschmack der Bohne. Du darfst nicht vergessen: Kaffee ist ein Naturprodukt, die Bohnen wachsen traubenartig an den Kaffeepflanzen. Und sie besitzen eben einen ganz eigenen Geschmack, der durch die Röstung so richtig zu Geltung kommt.

Espresso richtig genießen

Etwas richtig genießen, ist oft gar nicht so leicht. Da sind die tausend Dinge des Alltags, die im Kopf herumschwirren, da ist immer zu wenig Zeit für den wahren Genuss. Aber das gilt nicht. Nimm Dir Zeit, um hin und wieder ganz bewusst zu genießen. Einen Espresso zum Beispiel. Er kann Begleiter zu einem guten Stück Kuchen oder Torte sein oder auch zu einem feinen Dessert. Er kann auch ganz solo genossen werden. Drinnen vorm Kamin oder draußen im Garten. Je nach Wetter, je nach Lust und Laune. In Gesellschaft mit lieben Menschen oder allein, wenn Du Dir mal was Gutes tun willst. Feiere doch schon die Zubereitung! Achte mit allen Sinnen drauf, wie am Ende Dein Espresso in der Tasse darauf wartet, von Dir getrunken zu werden. Das ist richtiger Genuss!

Der Weg zum perfekten Espresso: So gelingt er immer!

Ja, da ist es wieder, das Wort, das mich latent unter Druck setzt: perfekt. Dich auch? Nun ja, das muss es nicht. Und mal ehrlich – bei Espresso gibt‘s keine Kompromissos, äh, Kompromisse. Entweder schmeckt er. Oder er schmeckt nicht. In Kaffeejunkie-Kreisen haben sich fünf Kriterien etabliert, die zufälligerweise alle mit M beginnen. Und sie alle sagen Dir, worauf es ankommt, damit ER perfekt wird.

Die fünf M

✓ Mischung

Damit ist die Auswahl der Kaffeebohnen gemeint.

✓ Menge

Wie viel Pulver landet im Siebträger? Pro Espresso-Portion rechnet man etwa sieben Gramm.

✓ Mahlgrad

Nicht zu fein und nicht zu grob soll das ideale Kaffeemehl für Espresso sein.

✓ Maschine

Eine gute Maschine sorgt für die richtige Wassertemperatur und den nötigen Druck.

✓ Mensch

Wer macht den Kaffee? Einer, der‘s drauf hat, kann mit dem Tamper gut umgehen, er kennt die Maschine und die Vorlieben desjenigen, der den Espresso schließlich verköstigen wird.

Espresso kaufen – Bei uns bist Du richtig!

Nach so viel Theorie möchtest Du jetzt möglichst flink in die Praxis übergehen. Das ist völlig verständlich. Unser Online-Shop bietet Dir eine runde Auswahl an Espresso-Sorten und Mischungen. Und außerdem findest Du den guten Bögl-Kaffee in ausgewählten Läden der Region.

Diese Espresso-Variationen sorgen für Abwechslung

Zu guter Letzt appeliere ich an Deine Experimentierfreudigkeit. Klar hast Du schon genug damit zu tun, Dich durch unser Espresso-Sortiment zu schlürfen – aber warum nicht einmal anders? Lass Dich inspirieren von ein bisschen Dolce Vita und Caramba!

➤ Espresso Corretto

Zum Espresso wird ein Grappa gereicht.

➤ Caffè freddo

Die italienische Eiskaffeevariante besteht aus Espresso und Eiswürfeln und wird stark gesüßt. Milch hat auch hier keinen Platz.

➤ Cortado

Die spanische Variante des Espresso mit Milch bzw. Milchschaum. Sie umfasst etwa 60 Milliliter Inhalt, also ein bisschen mehr als gewohnt.