COSTA RICA – DER FRUCHTIGE AUS ZENTRALAMERIKA

In Costa Rica gibt es die Kooperative Tarrazú RL. 1960 schlossen sich 228 kleine Kaffeefarmer zusammen, um gemeinsam besser wirtschaften zu können – mit Erfolg. Heute zählen sie zu den bekanntesten Kaffeeexporteuren des Landes. Die meisten Kaffee-Farmer besitzen weniger als vier Hektar Land, werden aber in der Kooperative so gefördert, dass sie gut davon leben können. Kredite, Technik sowie Düngemittel unterstützen ihren Arbeitsalltag. Das Gebiet Tarrazú zählt zu den wichtigsten Anbaugebieten des Landes. Die Bohnen tragen immer die Bezeichnung SHB, das heißt “Strictly Hard Bean”, was bedeutet, dass ausschließlich die Arabica-Bohne angebaut wird – Robusta ist hier verboten. Diese Bohne gedeiht im Hochland auf 1.200 bis 1.900 Metern bei warmen, humiden Klima.

MITTLERE RÖSTUNG – FRUCHTIGES AROMA

Traditionell trinkt man in Costa Rica “Café Chorreado” – bei dieser besonderen Zubereitungsart wird das Kaffeemehl in ein Stoffsäckchen gegeben, das in einer Halterung angebracht ist. Dort hinein gießt man das kochende Wasser. Der so gewonnene Kaffee wird in einer Kanne aufgefangen. Einen Versuch wär das auch hierzulande allemal wert, ganz nach dem Motto “Öfter mal was Neues”. In der Privatrösterei Bögl rösten wir unsere Bohnen aus Costa Rica weder zu hell noch zu dunkel. Dieser schonende, mittlere Röstungsgrad sorgt dafür, dass die fruchtigen Aromen richtig zur Geltung kommen. Zu Recht reiht sich diese Bohne in unsere Gourmetkaffees ein.

DAS TASSENPROFIL DES COSTA RICA

Zitrussäuren und Noten von Aprikosen